DIE ROLLE DER MUSIK IN MEINEM LEBEN:

Ist es überhaupt „eine Rolle?“ Vielleicht bin ja „ich selbst diese Rolle?!“ Fakt ist:
Musik spielt in meinem Leben DIE Rolle und ich mache und betreibe diese sehr aktiv: Seit ich mit 6 Jahren das Akkordeonspielen anfing, bin ich „infiziert“ und sitze daher mit diesem Instrument beim Spielen, beziehungsweise beim Üben. (Ich gehe jetzt bei diesen beiden Punkten bewusst nicht ins Detail, da das den Rahmen wahrscheinlich gleich sprengen würde…;) ) Mit 11 Jahren fing ich an, Klavierunterricht zu nehmen, vor gut zwei Jahren erst habe ich dann beschlossen, noch Kontrabass dazuzulernen. Ich kann nicht sagen, was ich am liebsten mag, jedes Instrument ist für sich allein mein Klassiker und bietet mir ein breites Spektrum an unbegrenzten Möglichkeiten….! Hier kommt es auch auf meine eigene Stimmung an:)
Zudem schreibe ich selbst aktiv seit mittlerweile vier Jahren sowohl Kinder- als auch Pop- Songs und ich liebe es. Unter anderem für mein Duo „ZWEII“ oder auch für mein eigenes „KlavierkabarettBaby“, welches sich noch in den Anfängen befindet.
So wirklich bewusst aber, WAS Musik für mich bedeutet und welche Rolle diese in meinem Leben hat, bzw, WIE vielschichtig „Musik“ für mich ist, habe ich dann im Oktober 2018 erleben dürfen, als ich damals den 1. Platz beim einem bayernweiten Wettbewerb gewonnen habe, als es hieß: „..schick uns deinen Song und deinen Text/ mache einen Sound zum Thema Glück..!“
Doppeldeutig also: DAS war eines meiner Glücksmomente und ich wusste, ich werde Musik machen! Noch mehr davon! Und noch mehr Songs schreiben!! Gerade dieses Songwriting hat seit dem eine besondere Bedeutung für mich: Ich will für Andere Musik/ Songs schreiben, aber auch für mich selbst….! That ́s it! That ́s me!! 😉
Und: Musik und Text sind für mich (meistens) nicht trennbar und sprechen ihre eigene Sprache, die Musik trägt den Text oder andersrum. Aber, auch dazu später noch mehr…;)

MIT DIESER MUSIK wuchs ich auf: Aufgewachsen bin ich mit solchen „tollen Gassenhauern“, wie ich sie nenne, von Cliff Richard, „Rote Lippen soll man küssen“ , Bill Ramsey (meinem Namen gerecht werdend bin ich nie ohne – musikalischen – Krimi ins Bett:!) oder auch den „2 kleinen Italienern“ von Conny Froboess. Ständig lief die Kassette und ich bin quasi „durch den grünen Hausgang“ damit geflogen…!D
Außerdem lieferte die Musik der Prinzen für mich „den musikalischen Meilenstein“ meines späteren Tuns: Ich höre sie bis heute, ihre Musik (vor allem die Platte „Alles nur geklaut“)
prägt und inspiriert mich, meine eigene Musik bewusst weiterhin „deutschpoppig“ klingen zu lassen. Ich liebe es, deutsche Liedtexte zu schreiben und damit eine Geschichte erzählen zu können. Sobald ich „mein eigenes Bild zum Songtext“ im Kopf habe, weiß ich, dass es „gut für mich ist.“ – „Was gut ist“ ist im Übrigen AUCH ein Prinzen-Song- (Text)

3.) WIE BIN ICH ZUR MUSIK GEKOMMEN? Mein Dad hat mich schon mit 1nem Jahr auf seinem Schoss sitzen und beim Gitarrenspielen zuhören und – mitsingen lassen. Wenn ich nicht wüsste, dass mich meine Ma ausgetragen hat, würde ich sagen, ich bin bereits pränatal vom meinem Dad geprägt worden…!:) Aber im Ernst, die Schlagerplatten liefen während ihrer Schwangerschaft mit mir „rauf und runter“, das weißt ich aus sicherer Elternquelle…. und DANN sah ich auf einem Geburtstag von Freunden meiner Eltern – ich war 6 Jahre alt -, dass dort jemand „Quetschn“ gespielt hat. Die kleine Miriam hat gequengelt und genervt und wollte das unbedingt auch machen. Am nächsten Tag haben sie mich dann sofort bei der städtischen Musikschule angemeldet und somit meine „Berufung“ früh gefördert, worüber ich ihnen unendlich, „nicht in Worte zu fassen“ dankbar bin.

4.) MEINE ALLERERSTE PLATTE: „Alles nur geklaut.“ Na sowas…! (s.o.)
Als mich mein Dad mit 9 Jahren nach Neumarkt in die Jurahalle zu einem Konzert einer Gruppe aus dem Osten namens „die Prinzen“, die wohl nun auch hier im Westen den Durchbruch schaffte und die beginnenden 90er Jahre mit ihrem Deutschpop versüßten, geschleppt hatte, fing alles „so richtig“ an:
Nachdem ich 2 Std auf den Schultern meines Papas saß und gerade mal, mehr schlecht als recht, so einigermaßen über die Köpfe von ein paar hundert Menschen nach vorne zur Bühne sehen konnte, sah ich IHN. Blonde Haare. LANGE blonde Haare. Dieses Lachen. Diese Augen…! Die kleine Miriam war verliebt:
Tobias Künzel. Der smarte Sonnyboy und die „Rampensau“ der Prinzen war „sooooooo schön…!“ Wohlgemerkt natürlich neben meinem Dad, weil der war bis dato mein einziger Held. Fortan nun also, gab es einen neuen Prinz in meinem jungen Leben und Tobias Künzel, mein blonder Ritter war und bleibt tatsächlich bis heute so ein klein wenig mein Idol…..Verzeihung, jetzt hätte ich doch fast die Antwort zu Frage 7 vorgezogen…! ) Abschließend: Ich lasse beim nächsten Mal einen persönlichen Gruß an ihn da, wenn ich mein nächstes Stück bei der GEMA anmelde. —> (Anm. Tobias sitzt im Gremium)

5.) MEIN ERSTER AUFTRITT VOR PUBLIKUM: 1993. Wo? Dehnberger Hoftheater in Dehnberg. WAS ein Moment für mich: Mit süßen 9 Jahren (schon wieder diese 9) durfte ich auf „den Brettern, die die Welt bedeuten“, das Stück Tico Tico, (Musik Zequinha Abreu, nach einer Bearbeitung von Walter Lang) einen Latinfox mit meinem, damals 36er-Bass – Akkordeon präsentieren. (PZ berichtete) An diesem Tag war ich die stolzeste, wunderschönste, beste Akkordeonistin unter den Sternen der Günthersbühler und Laufer Sonne.

6.) ERSTER KONZERTBESUCH: war genau dies oben beschriebene Erlebnis bei den Prinzen auf den Schultern meines Papas. Ich werde es glaube ich niemals vergessen (wollen).. Schon aufgrund seiner Schmerzen nicht, die mein armer Dad nach diesem Erlebnis noch mindestens eine Woche in seinem HWS- Bereich mit sich herumschleppen musste…!!“ :-))

7.) MUSIKALISCHE VORBILDER: Tobias Künzel, der Gruppe „die Prinzen.“ Theoretisch die ganze Gruppe, praktisch auch. Aber dennoch irgendwie – manchmal kann man es einfach nicht genauer erklären – ER.
Daher gibt es also neben meinem Papa und meinem Freund, den einen, den MEINEN Helden, mein Vorbild der 90er- Jahre: Mit seinen knallbunten Leggins und „Sicherheits-Suleimann- Syndrom“ und seiner individuellen Stimmfarbe, ist Tobias der Retter. Der Retter meiner Ängste der Nacht und meiner unerfüllten Sehnsüchte…. Ihr seht schon, das hält sogar bis heute an. Und, da ich nun an dieser Stelle hier den Rest zensiere, macht euch euer eigenes Kopfkino. Ich kann das nur empfehlen. Schon aufgrund der daraus wieder entstehenden Bilder…!

Maroon 5! WAS eine Musik! WAS für viele Farben und Facetten! Nicht nur, dass ich mir 2017 mein erstes Tattoo habe stechen lassen und mich auch auf diese Weise vom Frontman Levine habe inspirieren lassen, (das Tattoo hat DIE musikalische Bedeutung für mich (meinen ersten Song habe ich danach benannt: „Schattenkristall“), sondern auch, dass ich während meines Studiums mindestens 7 mal täglich den Song „Wake up call“ rauf und runtergehört habe und ich ihn unbedingt mal am Klavier spielen wollte. Und ja: Dieser ist AUCH eine Sache, die ich mir in nächster Zeit vornehmen werde!:)

Queen: …..1: WAS soll man(n) DA noch dazu sagen? Spätestens seit dem Film „Bohemian Rapsody“ 2019 weiß jeder, WIE erfolgreich Queen (international) war und wie unbeschreiblich legender  ihre Musik. 2.: Die Legende/ Ikone/ Einzigartigkeit in Person (sucht euch selbst was passendes aus)  Freddy Mercury wird immer ein solches Mahnmal bleiben. 3. Die anderen Köpfe der Band schrieben mindestens so viele Welthits. Ich bin nicht nur beeindruckt. Ich bin sprachlos. Daher ist es ein weiterer „Versuch“, einige Songs von ihnen am Klavier zu repräsentieren. ;)!!
Achso: Da ja die Emanzipation doch mitunter schon etwas weiter fortgeschritten ist, ist Vanessa Mai – ich meine hier nicht die „Geigerin“! – auch mein Vorbild.
Sie ist es mindestens seit Ende letzten Jahres und spätestens seitdem ich weiß, dass: „…ich (schreiben/ spielen/ üben) kann, weil ich will, was ich muss…!“ (I.Kant. Mein Leitsatz.) Ob sich das jetzt bei ihr auf rein das Optische oder dann doch auf das Textlich-Musikalische bezieht,… ihr wisst schon: Kopfkino. Außerdem: Lady Gaga. Stefani Joanne Angelina Germanotta. Mindestens ihr Name ist es wert, das „gaga“ auch „lieblich“, bzw.,melancholisch klingen kann. Ich habe den Film „A Star is born“ gesehen und heule heute noch, wenn sie ihre – alles echt und live und in Farbe- Songs singt. Grandios. Ladylike. Stilvoll. Ausdrucksstark. Absolut crazy. Absolut „Gaga“, yes!!!

8.) WAS BEDEUTET „GUTE“ MUSIK FÜR MICH?
Wenn ich jetzt hier einzelne Künstler nenne, hat das NICHTS mit einer Wertung zu tun…! 😀 Allgemein gesprochen: Gute Musik geht immer mit meiner jetzigen Stimmung einher. Hier gibt es keine Rituale, wann ich was höre, sondern, mein eigenes subjektives Wohlbefinden ist dafür verantwortlich.
Ich fühle mich ja auch nicht jeden Tag „gleich gut.“ Ich esse ja auch nicht jeden Tag „gleich gut,“ etc.
Ein Mozart ist deshalb nicht gleich ein Mozart und ein Beethoven nicht gleich ein Beethoven. Eine Amy Winehouse ist also nicht immer dieselbe und ein, ja, stellt euch vor: Tobias Künzel, auch nicht immer der Genannte… 😉
UND/ Aber, wie des Öfteren erwähnt und eben ausschlaggebend für mich:
Gute Musik ist wie ein gutes Buch. Es muss ein Bild entstehen. Nehmen wir einmal den Text: Wenn ich mein eigens Bild in meinem Kopf kreire, ich diesen Prozess quasi gar nicht aktiv wahrnehme, sondern mich schon in ihm befinde, während der Text zu hören ist, dann hat der Song gewonnen. Er flasht mich. Ich bin somit in „genau dieser Situation gefangen“, ich erlebe sie in genau diesem Moment mit. Für mich persönlich sind, – da ich, wie gesagt, mit deutschen Lyrics geprägt wurde und damit aufgewachsen bin – , Texte in meiner Muttersprache das, was einen „guten Song“ ausmacht. –
Es kann aber auch komplett anders rum sein, dass die Musik den Text trägt und ich somit gar nicht auf die Worte achte, da die Harmonie, die „Hook“, die komplette Struktur der Musik stimmig genug für mich ist.
Hier spielt es daher für mich auch keine Rolle, ob die Musik englisch, deutsch oder sonst wie sprachig ist, logischerweise aber, dass das Werk einen Text besitzen muss!
Und, wenn ich mir dann die Musikgeschichte, beispielsweise vom Spätbarock eines J.S.Bach bis zur Spätromantik eines P.I.Tschaikowsky , ansehe, dann bedarf es sowieso überhaupt keiner weiteren Worte, da die Musik für sich alleine spricht:
Diese Musik, diese Kompositionen sind – plump gesprochen -, „zu gut“, als dass ein Text nötig wäre. Und doch ist selbstverständlich auch hier jedes Stück einzigartig, bzw, haben „reine Klavierwerke“, etc., sowieso keine Lyrics.
Und auch hier ist selbstverständlich wieder das Auge, bzw, das Ohr des Betrachters das Kriterium schlechthin und einziges Maß. Dementsprechend. „Wo fang ich an? Wo hör ich auf?! Wie lautete die Frage nochmal?“
Achja: Wie würdest du gute Musik beschreiben? Also, zusammengefasst: Der Text spricht für sich. Die Musik spricht für sich. Die Musik ist einzigartig und individuell genauso fantastisch, wie ihre Komponisten. Die Musik ist gleich nicht „dieMusik“. Im Auge/ Ohr des Beschreibenden spielt die Musik diese eine, diese herausragende Rolle. Diese prägende Rolle. Meine eigene Stimmung eines jeden Tages ist für mich ausschlaggebendes Kriterium für das jeweilige Musikgenres.

„Beschreiben“ und „Schreiben“ an sich hat doch vieles gemein(sam). An der „richtigen“ Stelle aufzuhören ist daher oft gar nicht so leicht, wie „einfach anzufangen“. Da ich nun beides, wie ich finde für mich gut erfüllt habe, „höre ich nun an der einzig richtigen Stelle für diesen Moment auf“, da morgen meine Antwort stimmungsabhängig anders ausgefallen wäre. Denn, manchmal komme ich dann zu viel ins „BE- schreiben“ und vergesse die Zeit. Es ist jetzt auf den Punkt 21.27 Uhr…..

Und zuletzt, schon wieder, nochmal:

Es gibt soooo viel, was ich noch machen will und werde und ich kann es oft gar nicht mehr erwarten, was ich wann zuerst mache und will… naja: Das Akkordeon wusste wohl damals schon, dass ich mit meinen jungen 6 Jahren noch gänzlich unerfahren doch bereit zu „allem war, was da noch so kommt…!“ 

Lange Rede und viel (Un-) Sinn.

Gez.: Miriam Geißler

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